Fleisch · Food

Kistenfleisch

Heute habe ich zum ersten Mal Kistenfleisch gegessen und ich war begeistert. Das Kistenfleisch, hat seinen Namen daher, dass Fleisch in einer Kiste, vorzugsweise aus Edelstahl, gegart wird.

Eigentlich gibt es dieses Prinizip des Garens schon ewig, da schon unsere Vorfahren Löcher in die Erde gegraben haben, dort Kartoffeln, Gemüse oder Fleisch hinein gelegt haben. Das Ganze deckten sie dann mit einer Platte aus Stein ab und darauf wurde geheizt und somit wurden die Zutaten langsam mit Oberhitze gegart. Genau so funktioniert es auch mit dem Kistenfleisch, nur dass die Lebensmittel eben in die Kiste gelegt werden.

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Mit Holz verkleidete Edelstahl-Kiste mit Temperaturmesser.

Es kann eigentlich alles in der Kiste gegart werden. Angefangen von Kartoffeln und jedem Gemüse, über Fisch, Hühnchen und Schweinefleisch. Bei uns gab es heute verschiedene große Stücke vom Schwein, wie Karree, Schopf und Bauch, welche am Vortag gewürzt und eingelegt wurden. Das alles wurde noch mit Zwiebeln, ganzen Karotten sowie geviertelten Weißkrautköpfen und Schweineschmalz verfeinert. Das Fleisch bleibt durch das langsame, stundenlange garen sehr saftig und es saugt sich mit den leckeren Aromen des Gemüses voll. Nach einer circa 4 stündigen Garzeit bei 80 bis 90 Grad und war das Fleisch innen saftig und außen knusprig – ein purer Genuss. Auch das Gemüse war lecker und noch schön bissfest.

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Ich esse Fleisch, weil mir die kleinen Tofus so leid tun. 😉

8 Kommentare zu „Kistenfleisch

    1. Vielen Dank 🙂
      Das Fleisch wurde wie ähnlich ein Schweinebraten gewürzt. Salz, Pfeffer, ganzer Kümmel, Majoran, Senf und Öl… Dann wurde es über Nacht eingelegt. 🙂

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